Impressionen

Theatercafé am 12.10.2024 in der Bühne am Park

Zu Kaffee und Kuchen hatte die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde e.V.  am 12.10.2024 in die Spielstätte Bühne am Park eingeladen. Dazu begrüßte der Moderator der Veranstaltung, Schauspieldirektor Manuel Kressin, zunächst den Generalintendanten Kay Kuntze. 

In diesem sehr abwechslungsreichen Gespräch erhielt das wiederum zahlreich erschienene Publikum einen tiefgründigen Einblick in die künstlerische Entwicklung vom Komparsen bis zum Generalintendant. Kay Kuntze bewies zugleich seine künstlerische Variabilität  am Flügel mit eigenen Walzerkompositionen und Liedern von Wilhelm Busch.

Ein Ausblick in Projekte des Theaters sowie dessen wirtschaftliche Entwicklung wurden mit viel Beifall belohnt.

Im zweiten Teil begrüßte der Moderator die Sopranistin Julia Gromball sowie den neuen Musikdramaturgen Dr. Peter Larsen.

Zunächst erhielt Julia Grombal viel Beifall als Eliza Doolittle aus „May Fair Lady“. Im Gespräch zeigte sie, wie nur durch Zielstrebigkeit und Ausdauer eine Entwicklung zur erfolgreichen Sopranistin möglich wird. Sie verschwieg nicht, dass dazu auch manchmal etwas Glück dazu gehört. Mit ihrer Liebe zu Koloraturen überzeugte sie das begeisterte Publikum mit der Arie „Der Hölle Rache kocht in meiner Brust“ / Arie der Königin der Nacht aus der Zauberflöte.

Dr. Peter Larsen bewies  im Gespräch als neuer Musikdramaturg seine jahrzehntelange Berufserfahrung in zahlreichen Spielstätten der Theaterszene. Dabei ist er in Gera kein Unbekannter. 

Zum Abschluss dankte Helga Klinger Manuel Kressin für seine zweijährige ehrenamtliche Tätigkeit als Moderator des Theatercafés. Sie dankte  zugleich Dr. Peter Larsen, als zukünftiger Moderator sich für den Theaterverein zu engagieren und wünschte viel Erfolg.

Das nächste Theatercafé findet in weihnachtlicher Atmosphäre am 14.12.2024 statt.

Henry Thurm

Theatercafé am 25.02.2023 in der Bühne am Park

Unser Theatercafé am Samstag, dem 25.02.2023, war der Sparte Schauspiel gewidmet. Moderator und Schauspieldirektor Manuel Kressin hatte dazu aus seiner Sparte die Schauspielerin Michaela Dazian, den Schauspieler Robert Herrmanns und Schauspielkapellmeister Olav Kröger eingeladen.

Circa 90 Gäste in der BaP erlebten einen interessanten, anregenden und unterhaltsamen Nachmittag. Die sympathischen Akteure berichteten u. a. über ihr Vorsprechen und wie es zum Engagement am Theater Altenburg Gera kam, wie sie sich auf ihre Rollen vorbereiten, über die Besonderheiten und „Tricks“ der Schauspiel-Musik, aber auch über Familiäres bzw. Privates. Mehrere künstlerische Beiträge, wie z. B. die Ephraim Kishon-Satire „Nur keine Rechtsbeugung“, ambitioniert vorgetragen von Robert Herrmanns, oder der Aschenbrödel-Song in der temperamentvollen Interpretation von Michaela Dazian – am Flügel begleitet von Olav Kröger – begeisterten das Publikum.

Für eine besondere Überraschung sorgten direkt nach der Pause der Technische Direktor des Theaters, René Prautsch, gemeinsam mit dem Technischen Leiter des Puppentheaters, Thilo Farr.

Sie überreichten den Erlös aus dem Verkauf des restlichen alten Zuschauergestühls des zu sanierenden Puppentheaters als Spende an die Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V.. Unsere Vorsitzende Helga Klinger nahm 1.010,- Euro entgegen und bedankte sich bei allen Spendern der Aktion „Kasper braucht ein neues Kleid!“.

Zum Schluss gab es Blumen und viel Applaus für alle Mitwirkenden. Unser Dank gilt allen sichtbaren und unsichtbaren Machern, die diese Veranstaltung ermöglicht haben.

Orgel- Benefizkonzert am 29. Januar 2023

Orgel- Benefizkonzert mit Besucherrekord

Das Orgel- Benefizkonzert der Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V. am 29. Januar 2023 bescherte unserem Förderverein einen Besucherrekord. 474 Gäste konnte unsere Vorsitzende Helga Klinger im Konzertsaal des Theaters Gera begrüßen.

Mit Prof. Matthias Eisenberg, Daniel Beilschmidt und Sebastian Heindl waren renommierte und miteinander vertraute Organisten aus drei Generationen vertreten. So nahm beispielsweise Sebastian Heindl seinen ersten Orgelunterricht bei Universitätsorganist Daniel Beilschmidt in Leipzig.

Matthias Eisenberg und Daniel Beilschmidt präsentierten an der Sauerorgel im ersten Teil Werke Johann Sebastian Bachs, Sebastian Heindl begeisterte mit einer Eigenkomposition.

Der zweite Teil des Konzerts war Improvisationen an Orgel, Flügel und Cembalo gewidmet, die nach spontanen Wünschen aus dem Publikum zum Teil an allen drei Instrumenten gleichzeitig dargeboten wurden. Dabei reichte das musikalische Spektrum von Dmitri Schostakowitsch (Jazz Suite Nr. 2) u. a. über Johann Strauss (Radetzkymarsch) bis zu Leonard Cohen / G. F. Händel (Halleluja).

Spätestens hier erreichte das Konzert Kultstatus, das Publikum jubelte lautstark mit Standing Ovations und veranlasste die Akteure zu diversen Zugaben.

Einmal mehr gilt unser Dank dem langjährigen Organisten der Geraer Sauerorgel, Herrn Sieghardt Zitzmann, der auch diesmal als Berater und Mitorganisator aktiv war und stets engen Kontakt zu allen drei Organisten pflegt.

Nach dem grandiosen Erfolg dieses Konzertes kann man sich nur wünschen: Fortsetzung folgt!

Fotos: Henry Thurm

(Foto- und Videocredit: Gesellschaft der Theater- und Konzertfreunde Gera e. V)

Benefizkonzert am 21. November 2019

Für den Donnerstag, den 21. November um 18.00 Uhr hatte der Theaterverein zum ersten Benefizkonzert in den Konzertsaal des Theaters eingeladen. Die „Wünschendorfer Bläservereinigung“ begeisterte die zahlreichen Besucher mit einem bunten musikalischen Blumenstrauß – Evergreens, Highlights der Filmmusik, Musicals und natürlich auch traditionelle Blasmusik. Dieses Laienorchester unter der Leitung von Michael Theilig präsentierte sich musikalisch auf sehr hohem Niveau, was von den Zuhörern mit großem Applaus belohnt wurde. Der Radetzkymarsch und „Über sieben Brücken musst Du geh‘n“ wurden am Ende als Zugaben erklatscht.

Fotos: Henry Thurm

Besuch im kleinsten Theater Deutschlands

Um es vorwegzunehmen: klein bezieht sich hier nur auf die räumliche und die Ensemblegrösse, nicht auf die Bedeutung. Denn das Naumburger Theater wurde 2017 wie das Theater Gera mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet!
Auf Einladung des Naumburger Theatervereins besuchte eine Gruppe von 20 Personen unseres Vereins diese schöne Stadt. Mit einer DOM- und Stadtführung wurden uns bemerkenswerte Eindrücke zur Geschichte der Stadt und ihrer architektonischen Entwicklung und Gestaltung vermittelt. Das Juwel darunter bildet natürlich der Dom.
Im Theater selbst wurden wir vom Intendanten Stefan Neugebauer empfangen. Sein Bericht über die Kreativität und das Engagement des kleinen Ensembles hat uns in wertschätzendes Erstaunen versetzt. Der Tag endete mit dem Besuch des Schauspiels „Fräulein Julie“ von August Strindberg. Diese Inszenierung und die schauspielerische Leistung haben wir mit Begeisterung wahrgenommen.
Beide Vereine wollen in Zukunft diese Verbindung aufrechterhalten und pflegen.