Theater-Café am 07. April 2018

Generalintendant Kay Kuntze hatte sich am Nachmittag des 7. April beim Gastgeber des Theatercafés Günter Markwarth angesagt, um über seine Inszenierung der Oper „Oedipe“ von George Enescu zu sprechen, die am 13. April Premiere hat. Zur Unterstützung brachte er dazu den Archäologen Prof. Dr. Ulrich Sinn, der als wissenschaftlicher Berater der Produktion fungiert, und Chefdramaturg Felix Eckerle mit. Die Besucher des Theatercafés erlebten eine hochinteressante Lehrstunde zur griechischen Mythologie allgemein und speziell zum antiken Drama des Sophokles „Ödipus“ und natürlich auch zur Oper selbst. Opernliebhaber sollten sich diese nicht entgehen lassen, sie ist mehr als selten auf den Operspielplänen zu sehen.
Im zweiten Teil lernten die Gäste einen jungen Tenor kennen: Timo Rößner gehört seit Spielzeitbeginn zum Musiktheaterensemble und hat sich als Pedrillo in Mozarts „Entführung aus dem Serail“ vorgestellt. Wegen einer stimmlichen Unpäßlichkeit konnte er nicht wie geplant gesanglich auftreten, brillierte dafür aber als Geigenvirtuose, am Klavier begleitet Takahiro Nagasaki.
Übrigens ist Timo Rößner in „Oedipe“ dessen Vater Laios, an dem sich der erste Teil des Orakels erfüllt.
Dankenswerter Weise war Janos Ocsovai (Tenor) für Timo Rößner eingesprungen, um den musikalischen Teil des Theatercafés zu gestalten. Unter der Gesprächsleitung von Günter Markwarth konnten die Gäste viele interessante Besonderheiten des Theaterbetriebes erfahren.

Fotos: Henry Thurm

 

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